Do, 17.10.2024, 20:00 - The Last Seed
Mi, 23.10.2024, 18:30 – Powerlands
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Die Alpen im Herzen Europas sind eine einzigartige Naturlandschaft voller kultureller Vielfalt. In „Alpenland“ führt der Regisseur Gespräche mit Bewohner*innen aus Österreich, Deutschland, Frankreich, Italien und der Schweiz. Dafür besucht er nicht nur abgelegene Dörfer und Bergbauernhöfe, sondern auch belebte Tourismuszentren und führt uns damit die Vielseitigkeit dieser Region vor Augen. Der Film thematisiert sowohl die Herausforderungen beim Erhalt von Bauernhöfen als auch die Probleme des Massentourismus und des in den Alpen bereits deutlich spürbaren Klimawandels.
„Alpenland“ bietet einen Einblick in die Lebensrealitäten verschiedener Menschen, die eine tiefe Beziehung zu ihrem Lebensraum eint.
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Stadt-Kino Horn - Do, 17.10.2024 - 20:00 Uhr
© Rosa Luxemburg Stiftung |
Großkonzerne greifen aus reiner Profitgier immer wieder in die traditionelle bäuerliche Landwirtschaft ein. „The Last Seed“ legt den Fokus auf die Bedrohung der afrikanischen Landwirtschaft durch den Kampf um Saatgut. Der Film beleuchtet die entschlossenen Bemühungen von Bäuer*innen in Südafrika, Tanzania und dem Senegal, sich den Konzernen entgegenzustellen und die Kontrolle über ihr lokales Saatgut zu bewahren. Denn nur dieses macht ihre Landwirtschaft nachhaltig und vor allem anpassungsfähig.
Der Dokumentarfilm thematisiert die Herausforderungen, die mit einer Saat einhergehen, die von Konzernen kontrolliert wird, und unterstreicht die essenzielle Bedeutung von frei verfügbarem Saatgut für das fundamentale Recht auf Nahrung.
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Kino im Kesselhaus Krems - Mi 23.10.2024 - 18:30 Uhr
USA, 2022, 85 Min, span. OF deutsch untertitelt
© powerlands.org |
Weltweit treiben Großkonzerne für ihre Profitmaximierung indigene Völker von ihrem Heimatland fort, indem sie mit ihren Projekten die Umwelt und damit die Lebensgrundlage der lokalen Bevölkerung zerstören. Ivey-Camille Manybeads Tso untersucht in ihrem Film „Powerlands“ die Vertreibung von indigenen Völkern durch jene Konzerne, die auch ihr Heimatland ausgebeutet haben. Die junge Navajo Filmemacherin besucht dafür indigene Aktivist*innen auf mehreren Kontinenten und dokumentiert die Formen ihres Widerstands.
Der Film zeigt nicht nur die Gier der Konzerne, sondern auch die unerschütterliche Stärke und den weltweiten Protest indigener Gemeinschaften.
Monika Schneider-Mendoza (Südwind) und Stefan Taibl (AUGE/UG) im Filmgespräch mit Andreea Zelinka (FIAN Österreich)
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Acht Millimeter Kino Mank - Do, 24.10.2024 - 19:30 Uhr
Deutschland, 2023, 81 Min, deutsch
© Kevin Schaub |
In der konventionellen Landwirtschaft kassiert der Handel große Gewinne und Agrarsubventionen fördern den Anbau von Monokulturen auf großen Flächen, wodurch die Böden ausgelaugt werden. Das Konzept der Solidarischen Landwirtschaft (SoLaWi) stellt sich diesem Wachstumszwang entgegen. Dabei werden Lebensmittel nicht über den Markt vertrieben, sondern über einen von Verbraucher*innen selbst organisierten und finanzierten Wirtschaftskreislauf. „Ernte Teilen“ erzählt die Geschichte von Landwirt*innen dreier SoLaWi-Initiativen in Deutschland.
Diese Initiativen haben das gemeinsame Ziel, einen lokalen Versorgungskreislauf zu etablieren und die Landwirtschaft durch ein neues Verständnis seitens der Konsument*innen und Produzent*innen zu transformieren.